Wenn die Quoten noch nicht bekannt sind, werden diese mit 3,00 -
3,00 - 3,00 voreingestellt. Quoten können bei TotoMax im Bereich von
1,01 bis 999,99 eingegeben werden. Bei der Eingabe eines unerlaubten
Werts von 1,00 oder weniger wird dieser auf den neutralen Wert 3,00
abgeändert. Bei Eingaben ohne
Dezimalstelle (Punkt/Komma) wird die Dezimalstelle automatisch gesetzt,
sofern mehr
als zwei Ziffern eingetippt wurden. Die Eingabe "123" wird somit als
Quote 1,23 und die Eingabe "1234" als 12,34 interpretiert. Die Eingaben
einer oder zwei Ziffern werden hingegen als Ganzzahlquoten behandelt.
So wird beispielsweise aus "2" die Quote 2,00 und aus "12" wird die
Quote 12,00.
Möchte man alle Quoten löschen, genügt der Klick auf eine der Spalten-Überschriften "-1-", "-0-" oder "-2-". Es erscheint eine Sicherheitsabfrage vor dem Löschen. Wenn diese Abfrage bestätigt wird, werden alle Quoten auf "3,00 - 3,00 - 3,00" zurückgesetzt.
Quoten kann man leicht in Prozentwerte umrechnen, indem man 100
Prozent durch die Quote teilt. Beispiel: Die Quote 1,23 entspricht
einer Wahrscheinlichkeit von (100% :
1,23 =) 81,3%.
Bei der Prognose ist die Reihenfolge der wahrscheinlichsten
Spielausgänge ein wichtiges Kriterium. Dies wird als "Grundtipp" oder
"Grundtipp-Reihenfolge" bezeichnet. Die
erstgenannte Totokennziffer ist das wahrscheinlichste Ergebnis, die
mittlere Totokennziffer der "Ausweichtipp" und die letzte Kennziffer
die "Überraschung". Beispielsweise ist bei einem Spiel mit den Quoten
10,00 - 3,33 - 1,67 die Grundtipp-Reihenfolge "2-0-1". Das hintere
Tippkennzeichen "1" wird als unwahrscheinlichstes der drei
Ergebnismöglichkeiten als "Überraschung" angesehen. In Totomax gibt es
die Möglichkeit, den Grad von Überraschungen genauer zu unterteilen. In
einem Spiel mit ausgeglichener Spielstärke der Mannschaften ist die
zuletzt aufgeführte Totokennziffer keine wirkliche Überraschung, aber
beispielsweise wäre ein Aussenseitersieg beim haushohen Favoriten eine
absolute Überraschung, eine Sensation! Das sollte man beim Tippen
beachten, deswegen bietet sich hier eine Unterteilung des
Überraschungs-Niveaus an:
Als "Kracher" werden Spielausgänge bezeichnet, die vor
Spielbeginn mit Quoten von 5,00 und höher eingeschätzt wurden (das sind
20% Wahrscheinlichkeit = 100% : 5,00 = 20%). Im obigen Beispiel
betrifft es den Gastsieg im Spiel 13 (Quote 6,66). Die Quote 14,94 für den Heimsieg im Spiel 2
liegt zwar auch über 5,00, hier greift aber die Einteilung für "Bomben".
Als "Bombe" werden Spielausgänge bezeichnet, die vor
Spielbeginn mit max. 10% Wahrscheinlichkeit prognostiziert wurden. Da
eine Quote von 1,00 die 100%-ige Wahrscheinlichkeit darstellt,
entspricht eine Quote von 10,00 der 10%igen Wahrscheinlichkeit (100 % :
10,00 = 10 % ).
Die Grenzwerte werden bei der Neuanlage eines Spielplanes aufgrund der Einstellungen in den Wettart-Anwenderdaten vorgeschlagen, sie können aber jederzeit geändert werden. Die Einteilung nach Kracher und Bomben kann man in TotoMax innerhalb des Tippzeichen- und Grundtippfilter-Bereichs als eigenen Filter benützen. So kann man beispielsweise auch starke Favoritenspiele mit Dreiwegen spielen, dafür aber im Filter verlangen, dass maximal ein Kracher oder eine Bombe eintreffen darf.
Der Lohn der Buchmacher liegt bekanntlich darin, dass geringere
Quoten als die fairen Quoten angeboten
werden. Wie bereits erklärt wurde, kann man jede Quote in einen
Prozentwert umrechnen. Addiert man nun die drei Prozentsätze der
umgerechneten Quoten eines Buchmacher-Angebotes, kommt man auf eine
Summe über 100%. Im
nachfolgenden Beispiel gibt es im Spiel 1 die Quoten 1,20 - 6,89 -
14,23. 100% : 1,20 = 83,33%,
100% : 6,89 = 14,51% und
100% : 14,23 = 7,02%,
das sind insgesamt 104,86%. Der Lohn des Buchmachers ist also 4,86%.
Das ist übrigens eine kleine Marge, üblich sind meistens 10% bei den
privaten Buchmachern. Das staatliche Oddset hatte in den Anfangsjahren
mit stolzen 20% Verdienst kalkuliert.
Die Darstellung des Prozentsatzes über 100% aus der Sicht des Buchmachers ist jedoch für die Anwender irritierend. Deswegen erfolgt eine Umrechnung, die den Prozentsatz aus der Sicht des Wettfreundes anzeigt. Hier ist der Prozentsatz unter 100% und bezieht sich auf die Faire Quote.
Nun können Spiele aber völlig unterschiedlich kalkuliert sein. Weil
es
für eine aussagekräftige Prognose unerlässlich ist, dass die Quoten
vergleichbar sind, muss man eine einheitliche Basis haben. Als
gemeinsame Vergleichsbasis werden 100%, also die fairen Quoten
herangezogen.
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