Totosoftware "TotoMax III" -
ab (XL)arge-Version
|
|
|
Wahrscheinlichkeits-Filter
Für jede Tippreihe kann ein Wahrscheinlichkeitswert
ermittelt werden. Dieser
errechnet sich aufgrund den Prognosewerten für die einzelnen
Spielausgänge. Ermittelt wird dabei der so genannte "relative p-Wert".
Die
Berechnung ist so ausgelegt, dass eine
vollkommen ausgeglichene Tippreihe den Wert 1,00 p bekommt. Der p-Wert
wird auch für die Berechnung der 1. Rang-Quote benötigt. Der
Wahrscheinlichkeits- und der Quotenfilter haben dieselbe
Berechnungsgrundlage, nur
eben einen anderen Mittelwert.
|
Ermittlung der Wahrscheinlichkeit
In TotoMax wird der Wahrscheinlichkeitsfilter zusammen mit dem
Quoten-, Sequenzen- und Differenzenfilter als "Spezialfilter"
bezeichnet und
kommt im Filterdurchlauf direkt nach der Differenzenfilterung. Weil der
Wahrscheinlichkeits- und der Quotenfilter auf derselben
Berechnung basieren, wird die gleichzeitige
Anwendung von
Wahrscheinlichkeits- und Quotenfilter nicht
empfohlen! Um die Wahrscheinlichkeits-Filterung zu aktivieren, ist der
erste Schritt, dass die Option "W/Q-Filterung"
angeklickt wird. Als Prognoseart voreingestellt wird dabei die
Prognoseart,
die bei "Tipp-Plan und Tipp-Basis" ausgewählt wurde. Auf Wunsch kann
das natürlich geändert werden.
Wenn die W/Q-Filterung aktiviert wurde, dann kann man neben der Eingabe
der
Filterbedingungen auch die Tipp-Analyse durchführen und alle
Info-Schalter
betätigen. Wenn man den Info-Button oberhalb der
Filterbedingungs-Eingabefelder anklickt, erscheint die Information,
wie die Wahrscheinlichkeit einer Tippreihe berechnet wird:
Abb.: Eine Information wie die
Wahrscheinlichkeit einer Tippreihe errechnet wird
Tipp-Analyse
Wenn man den Wahrscheinlichkeits-Filter benützen
will, hat man evtl. keine Vorstellung, welche Bereiche man eingeben
soll. Hilfreich ist, wenn man sich hierüber einmal einen Überblick
verschaffen kann. Deswegen gibt es die Tipp-Analyse. Damit werden alle
zur Wahrscheinlichkeits-Filterung parat stehenden Tippreihen
untersucht. Wie das abläuft und was beachtet werden muss, darauf weist
der Info-Text hin, der beim Klick auf den Info-Button rechts neben dem
Schalter "Tipp-Analyse" platziert ist:
Abb.: Eine Information über den Ablauf der
Tipp-Analyse
Bevor
die Analyse durchgeführt wird, wird von TotoMax überprüft, ob evtl. ein
teilweiser Filterdurchlauf stattfinden muss. Der Hintergrund ist, dass
der Wahrscheinlichkeit- und der Quotenfilter im Filterdurchlauf nach
dem Tippzeichen-, Grundtipp-, Sequenzen- und Differenzenfilter
drankommen. Sofern also in den zuerst durchzuführenden Filtern
Bedingungen eintragen
sind, müssen diese durchgeführt werden. Dadurch wird für die Analyse
die richtige Ausgangsbasis
hergestellt, wie sie auch bei einem regulären Filterdurchlauf herrschen
würde.
Falls die teilweise Filterung stattfinden muss, wird der Anwender mit
folgender
Meldung darüber informiert:
Abb.: Wenn "Tipp-Analyse" gedrückt wurde, wird
zuerst überprüft, ob noch Teil-Filterungen durchgeführt werden müssen
Beispiel:
Nachdem durch die Teilfilterung der
Zustand vor der Anwendung des Wahrscheinlichkeits- und Quotenfilter
hergestellt wurde, konnte jetzt die Tipp-Analyse durchgeführt werden.
Von den ursprünglich 236.196 Tippreihen des Vollsystems blieben nach
den Teilfilterungen 44.032 Tippreihen übrig, die nun analysiert werden.
Für jede verbliebene Tippreihe wird dabei der p-Wert für die
Wahrscheinlichkeit und die Quote für den 1. Rang errechnet und in den
beiden Analyse-Tabellen veröffentlicht. Die ermittelten Werte werden
aus Gründen der Übersichtlichkeit in insgesamt 40
vordefinierte Tabellen-Bereiche eingruppiert. Aus der Analyse ergibt
sich beispielsweise, dass es u.a. 1.156 Tippreihen gibt, deren p-Werte
zwischen 1,01 p und 1,10 p liegen.
Abb.: Die Analyse
wurde durchgeführt. Mit den Einblendungen "Simulation" wird darauf
hingewiesen. Beim p-Wert gibt es eine Bandbreite von 0,02 bis 37,47.
Filterung
Beispiel: Ein Tipper erwartet
eigentlich keine allzu großen Überraschungen in dieser
Veranstaltung und rechnet eher mit vielen wahrscheinlichen
Spielausgängen.
Nachdem er sich in der Tabelle über die Verteilung der p-Werte ein
Bild gemacht hat, hat er sich entschieden, nur Tippreihen mit einem
p-Wert im Bereich von 1,25
p bis 5,00 p spielen zu wollen. Diese Werte trägt er bei MIN und MAX
ein.
Abb.: Lt.
Wahrscheinlichkeitsfilter sollen nur Tippreihen gespielt werden, die
mindestens 25% wahrscheinlicher als der Durchschnitt sind. Der
Mindestwert ist deshalb 1,25. Als
Obergrenze wurde die 5-fache Wahrscheinlichkeit gewählt, was ca. einer
1. Rang-Quote von ca. 33.000 Euro entspricht. 11.700 Tippreihen konnten
aus dem Tipp entfernt werden!
Tipp-Analyse bei Filtereingaben
Die Tipp-Analyse kann man mit eingetragenen Filterbedingungen
durchführen. Dann tauchen in den Bereichen, die vor den MIN-
und nach den MAX-Angaben liegen, keine Werte mehr auf. Beispiel: Die
p-Wert Obergrenze ist 5,00 p. Man sieht, dass im Tabellen-Bereich
4,01 p bis 6,00 p vor der Filterungen 6.651 Tippreihen vorhanden waren,
nach der Filterung wären es jedoch nur noch 4.109 Tippreihen. Aus dem
Bereich würden also 2.542 Tippreihen mit den Werten 5.01 p - 6.00 p
durch die Filterung entfernt werden. Bei den Tabellenbereichen 8,00 p
und 10,00 p sieht
man, dass nach der Filterung keine Reihen mehr vorhanden wären. Also
alles in Ordnung! Bei "entfernbar" wird die Summe derjenigen Tippreihen
angezeigt, die nicht mehr in der Tabelle erscheinen, und bei einer
echten Filterung entfernt werden würden.
Abb.: Die "Tipp-Analyse" wurde bei vorhandenen
Filtereingaben durchgeführt.
In der Tabelle ist sichtbar, dass im Bereich 8,00 p - 10,00 p keine
Reihen
mehr vorhanden sind und der Bereich 4,01 p - 6,00 p reduziert wurde.
Filter-Kontrolle
Sobald das erste Spielergebnis eingetragen ist,
wird die Filterkontrolle automatisch aktiviert. So erhält man gleich
die Informationen, wie gut oder schlecht die Filterbedingungen waren.
Beim Wahrscheinlichkeitsfilter werden der bisher erreichte p-Wert
und die p-Wert-Bandbreite, die die künftige Gewinnreihe noch haben
kann, angezeigt. Aufgrund dieser Bandbreiten-Errechnung kann man
feststellen, ob
eine Bedingung noch erreicht werden kann, oder ob sie bereits richtig
oder falsch ist, auch wenn noch nicht alle Ergebnisse bekannt sind.
Abb.: Nach
der ersten 5 Spielen:
Min.-Angabe ist noch offen (gelb)
Max.-Angabe ist noch
offen (gelb)
|
Abb.: Nach
den ersten 8 Spielen:
Min.-Angabe ist noch offen (gelb)
Max.-Angabe ist noch
offen (gelb)
|
Abb.: Nur
noch 2 Spiele fehlen noch:
Die Min.-Angabe ist noch offen (gelb)
Max.-Angabe ist bereits richtig (grün)
|
Abb.: Ein
Spiel fehlt zwar noch, aber:
Min.-Angabe ist
bereits richtig (grün)
Max.-Angabe
ist bereits richtig (grün)
|
Wenn alle Ergebnisse bekannt sind, zeigt TotoMax neben dem p-Wert der
Gewinnreihe auch den Hinweis an, ob die Gewinnreihe wahrscheinlicher
oder unwahrscheinlicher war, als von der Prognose erwartet wurde. Wenn
der Wert kleiner als 1,00 p liegt, war die Gewinnreihe
unwahrscheinlicher, das Quotenniveau wird abhängig vom Grad der
Abweichung ansteigen. Dementsprechend war die Gewinnreihe
wahrscheinlicher als erwartet, wenn der Wert über 1,00 p liegt und das
Quotenniveau wird abhängig vom Grad der Abweichung abfallen.
Abb.: Die Filterung
wird betrachtet, nachdem alle Spielergebnisse bekannt sind. Der p-Wert
der Gewinnreihe war 2,90 p.
Somit war die Filterung 1,25 p - 5,00 p
richtig und die Filterbedingungen MIN und MAX werden in grüner
Hintergrundfarbe angezeigt.
Wahrscheinlichkeits-Filter kontra Quoten-Filter
Da der Wahrscheinlichkeits- und der Quotenfilter dieselbe Rechenbasis
haben, empfiehlt es sich, nicht beide gleichzeitig in einem Tipp
einzusetzen. Welcher der beiden bevorzugt wird ist natürlich jedermanns
Entscheidung. Beim Quotenfilter ist es ein Vorteil, dass man einen
Bezug zu den Summen hat. Man verlangt z.B.: Man möchte nur Tippreihen
spielen, die im 1. Rang mindestens 40.000 Euro ausbezahlen. Das ist
eine griffige Bedingung. Alles ok! Aber wie ist es bei Veranstaltungen,
in denen ein Jackpot bereitsteht? Es ist so, dass die Quotenberechnung keine evtl.
vorhandenen Jackpots berücksichtigt. In solchen Veranstaltungen ist der
Quotenfilter nicht ganz so griffig und sorgt evtl. für Unsicherheit
beim Anwender. Weiter gibt es noch die Situation mit der MAX-Bedingung,
also der Obergrenze der Gewinnsumme, mit der man Extremreihen
ausschließen möchte. Wenn man verlangen würde, es sollen nur Tippreihen
gespielt werden, die im 1. Rang maximal 1,5 Mio. Euro ausbezahlen
sollen, dann ist das im ersten Moment wenig verständlich. Solche Summen
stehen für den ersten Rang aufgrund der geringen Spieleinsätze z.B. in
der deutschen Dreizehnerwette gar nicht bereit, denn ein evtl.
vorhandener Jackpot fließt nicht in die Quotenberechnung mit ein.