Totosoftware "TotoMax III" - ab (XL)arge-Version
Für jede Tippreihe kann ein Wahrscheinlichkeitswert ermittelt
werden. Dieser errechnet sich aufgrund der Prognosewerte für die
einzelnen Spielausgänge. Ermittelt wird dabei der so genannte "relative
p-Wert". Die Berechnung ist so ausgelegt, dass eine vollkommen
ausgeglichene Tippreihe den Wert 1,00 p bekommt. Der p-Wert
wird auch für die Berechnung der 1. Rang-Quote
benötigt. Der Wahrscheinlichkeits- und der Quotenfilter haben dieselbe
Berechnungsgrundlage, nur eben einen anderen Mittelwert.
In TotoMax wird der Wahrscheinlichkeitsfilter zusammen mit dem Quoten-, Sequenzen- und Differenzenfilter als "Spezialfilter" bezeichnet und kommt im Filterdurchlauf direkt nach der Differenzenfilterung. Weil der Wahrscheinlichkeits- und der Quotenfilter auf derselben Berechnung basieren, wird die gleichzeitige Anwendung von Wahrscheinlichkeits- und Quotenfilter nicht empfohlen!
Um die Wahrscheinlichkeits-Filterung zu aktivieren, ist der erste Schritt, dass die Option "W/Q-Filterung" angeklickt wird. Als Prognoseart voreingestellt wird dabei die Prognoseart, die bei "Tipp-Plan und Tipp-Basis" ausgewählt wurde. Auf Wunsch kann das natürlich geändert werden.
Wenn die W/Q-Filterung aktiviert wurde, dann kann man neben der Eingabe der Filterbedingungen auch die Tipp-Analyse durchführen und alle Info-Schalter betätigen. Wenn man den Info-Button oberhalb der Filterbedingungs-Eingabefelder anklickt, erscheint die Information, wie die Wahrscheinlichkeit einer Tippreihe berechnet wird:
Bevor die Analyse durchgeführt wird, wird von TotoMax überprüft, ob eventuell ein teilweiser Filterdurchlauf stattfinden muss. Der Hintergrund ist, dass der Wahrscheinlichkeits- und der Quotenfilter im Filterdurchlauf nach dem Tippzeichen-, Grundtipp-, Sequenzen- und Differenzenfilter drankommen. Sofern also in den zuerst durchzuführenden Filtern Bedingungen eingetragen sind, müssen diese durchgeführt werden. Dadurch wird für die Analyse die richtige Ausgangsbasis hergestellt, wie sie auch bei einem regulären Filterdurchlauf herrschen würde.
Falls die teilweise Filterung stattfinden muss, wird der Anwender mit folgender Meldung darüber informiert:
Beispiel: Nachdem durch die Teilfilterung der Zustand vor der Anwendung des Wahrscheinlichkeits- und Quotenfilters hergestellt wurde, konnte jetzt die Tipp-Analyse durchgeführt werden. Von den ursprünglich 236.196 Tippreihen des Vollsystems blieben nach den Teilfilterungen 44.032 Tippreihen übrig, die nun analysiert werden. Für jede verbliebene Tippreihe wird dabei der p-Wert für die Wahrscheinlichkeit und die Quote für den 1. Rang errechnet und in den beiden Analyse-Tabellen veröffentlicht. Die ermittelten Werte werden aus Gründen der Übersichtlichkeit in insgesamt 40 vordefinierte Tabellen-Bereiche eingruppiert. Aus der Analyse ergibt sich beispielsweise, dass es u.a. 1.156 Tippreihen gibt, deren p-Werte zwischen 1,01 p und 1,10 p liegen.
Die Tipp-Analyse kann man mit eingetragenen Filterbedingungen durchführen. Dann tauchen in den Bereichen, die vor den MIN- und nach den MAX-Angaben liegen, keine Werte mehr auf.
Beispiel: Die p-Wert Obergrenze ist 5,00 p. Man sieht, dass im Tabellen-Bereich 4,01 p bis 6,00 p vor der Filterung 6.651 Tippreihen vorhanden waren, nach der Filterung wären es jedoch nur noch 4.109 Tippreihen. Aus dem Bereich würden also 2.542 Tippreihen mit den Werten 5,01 p - 6,00 p durch die Filterung entfernt werden. Bei den Tabellenbereichen 8,00 p und 10,00 p sieht man, dass nach der Filterung keine Reihen mehr vorhanden wären. Also alles in Ordnung!
Bei "entfernbar" wird die Summe derjenigen Tippreihen angezeigt, die nicht mehr in der Tabelle erscheinen und bei einer echten Filterung entfernt werden würden.
Abb.: Nach der ersten 5 Spielen: Min.-Angabe ist noch offen (gelb) Max.-Angabe ist noch offen (gelb) |
Abb.: Nach den ersten 8 Spielen: Min.-Angabe ist noch offen (gelb) Max.-Angabe ist noch offen (gelb) |
Abb.: Nur noch 2 Spiele fehlen noch: Die Min.-Angabe ist noch offen (gelb) Max.-Angabe ist bereits richtig (grün) |
Abb.: Ein Spiel fehlt zwar noch, aber: Min.-Angabe ist bereits richtig (grün) Max.-Angabe ist bereits richtig (grün) |
Da der Wahrscheinlichkeits- und der Quotenfilter dieselbe Rechenbasis haben, empfiehlt es sich, nicht beide gleichzeitig in einem Tipp einzusetzen. Welcher der beiden bevorzugt wird, ist natürlich jedermanns Entscheidung. Beim Quotenfilter ist es ein Vorteil, dass man einen Bezug zu den Summen hat. Man verlangt z.B.: Man möchte nur Tippreihen spielen, die im 1. Rang mindestens 40.000 Euro ausbezahlen. Das ist eine griffige Bedingung. Alles ok! Aber wie ist es bei Veranstaltungen, in denen ein Jackpot bereitsteht? Es ist so, dass die Quotenberechnung keine evtl. vorhandenen Jackpots berücksichtigt. In solchen Veranstaltungen ist der Quotenfilter nicht ganz so griffig und sorgt evtl. für Unsicherheit beim Anwender.
Weiter gibt es noch die Situation mit der MAX-Bedingung, also der Obergrenze der Gewinnsumme, mit der man Extremreihen ausschließen möchte. Wenn man verlangen würde, es sollen nur Tippreihen gespielt werden, die im 1. Rang maximal 1,5 Mio. Euro ausbezahlen sollen, dann ist das im ersten Moment wenig verständlich. Solche Summen stehen für den ersten Rang aufgrund der geringen Spieleinsätze z.B. in der deutschen Dreizehnerwette gar nicht bereit, denn ein evtl. vorhandener Jackpot fließt nicht in die Quotenberechnung mit ein.
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